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Hochwasser 2021

In der bz Basel wurde ein Artikel über die Hochwassersituation und wie die Basler Wasserfahrvereine damit umgehen.

Dies der Arteikelabschnitt von Rhein-Club Basel 1883:

«Ich bin seit 40 Jahre beim Rhein-Club Basel 1883 und das ist nicht das erste Mal, das Hochwasser herrscht», sagt Franz Amann, Medienverantwortlicher und Fahrchef des Vereins. Der Rhein sei normalerweise sehr harmlos zum befahren, allerdings seien viele der Wasserfahrer auch im Militär mit Weidlingen unterwegs und wüssten deshalb wie in stürmischeren Gewässern mit den Schiffen umzugehen sei.

Sie haben die sechs Schiffe nicht aus dem Wasser genommen, sondern mit Seilen zusätzlich gesichert. Nur das fast zweitonnige Langschiff habe man zur Sicherheit im Hafen untergebracht. In der Regel seien es jeweils nur wenige Tage Hochwasser, an denen auch der Verein sich an das Schifffahrts-Verbot halte. «Bei erhöhtem Wasserstand sind alle Mitglieder gefordert, mit den Schiffen umgehen zu können. Manchmal ist es gut, wenn der Rhein etwas mehr Wasser führt, damit man auch lernt, damit umzugehen», meint Amann schmunzelnd. Der bisher schlechte Sommer für Wasserfahrer habe aber keinen Einfluss auf den Nachwuchs gehabt, man habe bereits in den letzten fünf Jahren viele neue Jugendliche Mitglieder gewinnen können.

Früher, als die Gewässerregulierung noch nicht so gut war, seien die Schwankungen grösser gewesen. «Aber wir merken, da ist extrem viel investiert worden, so, dass der Wasserstand besser reguliert wird als noch vor 20 oder 30 Jahren». Amann geht nicht davon aus, dass das Wasser wie 1999 auf die Trottoirs bei der Kaserne überschwappt. «Das war damals schon speziell, als die Weidlinge, die normalerweise drei Meter weiter unten liegen plötzlich auf Trottoirhöhe waren. Solange das dieses Jahr nicht geschieht, bleiben die Schiffe im Wasser».

Link zum Artikel: bz Basel