1983-2007

1983

Am 14. Januar fand die letzte Generalversammlung vor dem 100 jährigen Jubiläum statt. Der Rhein- lub wird auch weiterhin den gesunden Wassersport betreiben, und die Tradition mit Ruder und Stachel den Weidling durch hindernisreiche Wasser zu steuern, fortsetzen. Unsere grosse und gesunde Jugendriege lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Zum 100 jährigen Jubiläum haben hat sich der Rhein-Club einen neuen Vereinstrainer angeschafft. Diesmal eine gelbe Jacke mit schwarzer Hose.

Die Vereinschronik „100 Jahre Rhein-Club Basel“ wurde am 27. Mai im Manor Restaurant vorgestellt. Über 200 Gäste aus Politik, Verbänden, Vereinen, Presse und Vereinsmitglieder waren anwesend. Ein edler Spender hat uns ein 3 kg schwerer Gratulationsbretzel und ein 4,5 kg schwerer Anker gebacken, die zum Apéro verzerrt wurden. Musikalisch untermalt wurde das Ganze vom Basler Jodlerclub. Das grosse Fest zum 100-jährigen Jubiläum fand am 11./12. Juni statt. Es wurde ein nationales Paarwettfahren ausgetragen, an dem sich 17 Vereine beteiligten. Die Unterhaltung am Samstag Abend fand in der Reithalle der Kaserne statt. Durch das Programm führte der Conférencier Emanuel Mösch und für die Musikalische Unterhaltung sorgte das Orchester Skylab. Der Eintritt betrug 6.- Fr. und es wurde bis morgens um 3 Uhr getanzt. Der eigentliche Festakt wurde am Sonntag um 14:00 Uhr mit einem Umzug durchs Kleinbasel eröffnet und danach fand in der Reithalle die Fahnenweihe unserer neuen Vereinsfahne statt, welche die aus dem Jahre 1943 ersetzte.

Der diesjährige Familienabend fand am 19. November im Saal des Restaurant Rheinfelderhof statt.

 

1984

An der Generalversammlung vom 20. Januar gab es einige Änderungen im Vorstand. So hatte der damalige Präsident Josef Brülhart nach 12 Amtsjahren demissioniert. Als neuer Präsident wurde Otto Herren gewählt. Josef Brülhart wurde danach zum Ehrenpräsidenten gewählt.

Die Fernfahrt Basel - Rotterdam vom 10. - 19. August wurde von 11 Teilnehmern bestritten. In sieben Etappen fuhren sie bis Rotterdam und danach wurde noch ein Tag in Amsterdam verbracht. Die ersten drei Tage waren verregnet, was aber die gute Stimmung nicht trüben konnte. Danach konnte die restliche Fahrt bei schönstem Wetter absolviert werden.

Am 16. November fand eine ausserordentliche Generalversammlung statt, deren Ziel es war die von der Statutenkommission Otto Herren, Heinz Rohner und Hanspeter Heiz ausgearbeiteten Statuten zu genehmigen. Mit etlichen Anpassungen und Änderungen konnten dann die neuen Statuten zu guter Letzt doch noch genehmigt werden.
An gleicher Sitzung wurde die erst anfangs Jahr gewählte Sekretärin von ihrem Amt ausgeschlossen, da sie ihren Aufgaben nicht nachkam. Bis zur ordentlichen Generalversammlung wird der Präsident und der Vize Präsident diese Aufgabe übernehmen.

Am 24. November fand der Familienabend im Rest. zum alten Warteck statt. Für verschiedenste Unterhaltung wurde gesorgt. So konnten die Anwesenden eine Trommelschau der Clochards und den Zauberer Cherry Maxim bestaunen. Danach spielte die Tanzmusik Tamu bis um 02:00 Uhr morgens zum Tanz auf.

 


1985

An der sehr beliebten Morgenessen Fahrt vom 27. Januar auf dem Personenschiff haben 40 Mitglieder mit ihren Angehörigen teilgenommen. Für den zurückgetretenen langjährigen Klausen Wirt Ernst Haas konnte mit Amanda Schamberger eine neue Wirtin gefunden werden.

Im April verstarb unser Ehrenpräsident Josef Brüllhart. Er war während 12 Jahren Präsident des Rhein-Clubs und führte uns ins 2. Jahrhundert. Er hatte auch noch andere Vorstandsposten wie Materialverwalter, Fahrchef und Vizepräsident inne. Auch als aktiver Wasserfahrer hat er einige Erfolge zu verzeichnen.

Die Pfingstfahrt vom 25. - 27. Mai von Wesen nach Basel wurde von 13 Teilnehmer mit dem Langschiff bei strahlendem Wetter zurückgelegt. Von Wesen bis in den Zürichsee wurde kräftig gerudert. Erst dann konnte der Motor in Betrieb genommen werden. Es wurden 12 Stachel, 4 Steuerruder, 4 Vorderruder und 4 Weidling Schlagruder angeschafft. Der Preis dafür betrug Fr. 4'306.- und wurde zu 80% mit Sport-Toto Mitteln subventioniert.

Am 2. Oktober fand im Rest. Erasmus eine Aussprachesitzung der Fahrchefs mit den Aktiven statt. Dabei wurde die schlechte Trainingsdisziplin und das Desinteresse an den Fahrübungen diskutiert. Damit wieder mehr trainiert wird, wurde unter anderem beschlossen, dass die Klause erst eine Stunde nach Fahrübungsbeginn geöffnet werden darf.

Der traditionelle Familienabend wurde am 23. November im Rest. zum alten Warteck durchgeführt. Er wurde in einem volkstümlichen Rahmen abgehalten.

 


1986

Im Nachhinein an die Generalversammlung haben wir eine Rechnung von Fr. 130.- für die Saalmiete erhalten. Da wir bis anhin noch nie eine Miete bezahlen mussten und bei der Reservation keine Miete vereinbart wurde, entschloss man sich den Betrag nicht zu bezahlen. Für den Familien Abend wurde die Reservation rückgängig gemacht.


Unsere Klausenwirtin hat überraschend ihr Amt niedergelegt, da sie eine lukrativere Vereinswirtschaft übernehmen konnte. Glücklicherweise konnte bis ende Mai eine neue  Klausenwirtin gefunden werden.


An der Vereinsversammlung vom 21. März hat man sich entschlossen, das Vereinslokal vom Rest. Erasmus in das Rest. Stänzler zu verlegen.


Am 5. April holten wir das Übersetzboot inkl. Motor in Brugg ab und führten es auf dem Wasserwege bei eisiger Kälte und strömendem Regen nach Basel an unseren Ankerplatz.


Am 17. - 19. Mai fand die Pfingstfahrt von Luzern nach Basel statt. Ausser einem Gewitterregen am 2. Tag kurz vor Ankunft in Laufenburg, konnte die Fahrt bei schönstem Wetter durchgeführt werden. Es hat auch Wasserschlachten zwischen den Weidlingen gegeben und ein paar Mitglieder mussten ein Bad im kühlen Rhein nehmen.

Am 24. Mai wurde der neue Fahnenkasten im Res. Stänzler eingeweiht. Dazu wurden alle Ehrenmitglieder vom Verein und Delegationen der anderen im Stänzler verkehrenden Vereine eingeladen. Es gab belegte Brötchen, ein Fass Bier, Wein und Mineralwasser.

An der Schweizermeisterschaft vom 28./29. Juni wurden unsere Junioren André Rotach und Silvio Stoller im Paarfahren Schweizermeister.

Am 20. Juli fand wie alle Jahre wieder das Morgenessen im Depot statt. Der Frühstücksplausch dauerte bis zum Z’nacht. Keiner wusste so genau wie spät es wurde. Jeder hatte seinen Plausch, ob beim Z’mörgele, später beim Grillen oder bei den Langschifffahrten.

Am 15. August wurde der Limmat-Club Zürich bei seiner Hirsebreifahrt nach Strassburg mit unserem Langschiff an der Birsfeldener Schleuse abgeholt und unter Böllerschüssen durch Basel zum WFV Rhenania St. Johann eskortiert.

Das Dach über dem Vorplatz unterhalb der Klause wurde neu gedeckt.

Der Familien Abend fand dieses Jahr im Rest. Mägd statt.

 

1987

Die Pfingstfahrt fand am 6. - 8. Juni von Bern nach Olten statt.

Am diesjährigen KaWe beim WFV Horburg wurden unserer Jungfahrer Roger Abderhalden und Philipp Reese Baslermeister.

Am 21. Juni wurde ein Plauschwettfahren mit Schlagruder gegen die Belegschaft vom Migros Freizeit Schopf durchgeführt. Danach wurden noch die Kräfte bei einem Seilziehen gemessen. Am Nachmittag fand zu guter Letzt noch ein Tischtennis Turnier statt. Alle drei Wettkämpfe konnte der Rhein-Club gewinnen. Der Tag kann als grosser Erfolg gewertet werden konnten wir doch 2 neue Aktive, 2 Junioren, 1 Jungfahrer und 2 Passivmitglieder neu dazugewinnen.

Zum 100 jährigen Jubiläum unseres Ehrenmitgliedvereins Societé Nautique Strasbourg nahmen wir an den Feierlichkeiten am 18./19. Juli in Strassburg teil. Unsere Delegation hat sich beim Schifferstechen wacker geschlagen und wurden 8. von 16 teilnehmenden Vereinen. Es wurden 2 neue Schlagruder gespendet. Der Vorstand bewilligt daraufhin einen Kredit von Fr. 500.- für weitere 2 Ruder, damit ein ganzer Satz à 4 Ruder bestellt werden konnte.

Bei einer Rettungsaktion am 9. Juli für ein gekentertes Motorboot ging ein Kunststoff Weidling in Brüche. Zum Glück gab es keine Verletzte, nur nasse Kleider. Zu guter letzt kam auch noch eine Rechnung vom Feuerlöschboot im Betrag von Fr. 1'527.- zur Bergung des Weidlings. Nach Intervention unseres Präsidenten bei Regierungsrat Schnyder, wurde uns dieser Betrag dann erlassen.

Danach hat Beat Amann folgendes in unser Gästebuch geschrieben:
Bim Training was gseh ich do
E Boot im Hochwasser rücklings dr Rhy ab cho
Ich ha das Boot welle go rette
und dues hinte an mi Weidlig kette
Ans Land hanni welle
doch das goht nit allei mit schwelle
s’Ufer isch scho zum griffe noh
do isch mer d’Schanze in Queri cho
Dört het’s mi kehrt, ich bi go bade
und dr Weidlig tribbt allei Richtig Pfiler abe
Wo’s d’Führwehr useholt mit em Krane
isch das Weidlig krumm wiene Banane
Dangg däm missglüggte Rettigsversuech
bi au ich jetzt verewigt in däm Gästebuech

Am 29. August führte der Rhein-Club bei schönem Wetter die Schlagrudermeisterschaft durch. Die Wettkampfstrecke wurde dieses mal oberhalb der Klingentalfähre ausgesteckt. Es wurde auch ein Festzelt für ca. 200 Personen, wie auch eine Musik organisiert.

 

1988

Aufgrund der Tatsache, dass wir jetzt nur noch 2 Kunststoff Weidlinge hatten, wurden drei neue Weidlinge bei Sigi Meier in Dintikon bestellt. Die Kosten beliefen sich auf Fr. 32'600.-, wovon Fr. 19'500.- von der IG Turn und Sport subventioniert wurden. Am 14. Mai wurden sie auf die Namen Aare, Reuss und Limmat getauft und zu Wasser gelassen. Als Paten und Patinnen amteten: Mineli Herren und Hans Graf, Lyn Hartmann und Ernst Krayer, Anneliese Rohner und Edi Heid.

Wieder einmal musste ein neuer Klausen Wirt gesucht werden. Durch einen Aufruf im Rhy-Clübler konnte zum Glück jemand gefunden werden.

Wegen Hochwasser konnten die Pfingstfahrt dieses Jahr nicht durchgeführt werden.

Erstmals wurde ein Helferfest für all jene organisiert, welche an der Bundesfeier tatkräftig mitgeholfen haben.

Der Familienabend musste auf den 29. Oktober vorverlegt werden, da am vorgesehenen Datum kein Saal mehr frei war. So wurde er dieses Jahr im Rialto abgehalten.

Es wurde ein neues Vereinsdress mit Trainer, Leibchen und Turnhose ausgewählt. Die Kosten betrugen Fr. 128.- pro Dress.

Unsere Klause und das Bootshaus haben Hausnummern erhalten. Die Klause Klingentalgraben 4 und das Bootshaus Nr. 6. Von nun an sind unsere 2 Bauten keine Provisorien mehr.

Nach langem hin und her hat man sich durchgerungen, die Dächer von Bootshaus und Klause neu zu streichen.

 

1989

An der Generalversammlung vom 27. Januar wurde mit Heinz Rohner ein neuer Präsident gewählt. Otto Herren hatte nach 5 Amtsjahren demissioniert. Der Vorstand beschliesst, das Training der Aktiven und der Junioren wieder zusammen am Dienstag und Freitag durchzuführen. Wiederum musste ein neuer Klausen Wirt gesucht werden. Mit der Mutter eines jungen Aktiven konnte kurzfristig jemand gefunden werden.

Das Bootshaus wurde aussen neu renoviert und instand gestellt. Die Kosten betrugen Fr. 11'000.-. Davon wurden 70% über Subventionen der IG Sport finanziert.

Vom 13.-15. Mai führte die Pfingstfahrt von Berlingen (Bodensee) nach Basel. In Schaffhausen wurde das Langschiff für den Landtransport auf den Lastwagen geladen und nach Neuhausen transportiert. Das Kraftwerk Laufenburg durften wir nur mit kundiger Begleitung des Schleusenpersonals durchqueren, denn Tags zuvor kenterte dort ein Schiff des Pontonierfahrverein Breite und dabei kam ein Pontonier ums Leben. Es haben 13 Teilnehmer an der Fahrt teilgenommen.

Das diesjährige Schiffe Versorgen war ein Fiasko. Im Maximum waren einmal 9 Personen anwesend. Das Langschiff konnte nicht aus dem Wasser genommen werden.

Dieses Jahr fand der Familien Abend am 25. November im Restaurant drei Könige in Kleinhüningen statt. Musikalisch führte die Kapelle Flamingo durch den Abend. Eine Rock’n Roll Darbietung der „Old Time Dancers“, sorgte ebenfalls für Stimmung.

 

1990

Wiederum musste ein neuer Klausen Wirt gesucht werden.

An der Vereinsversammlung vom 23. März wurde das OK für die Durchführung vom KaWe 1991 gewählt. Das OK bestand aus 12 Mitglieder.

Da der erste Fahrchef wegen berufsbegleitender Ausbildung zu wenig am Rhein anzutreffen war, hat die Vereinsversammlung am 15. Juni den 2. Fahrchef zum 1. und den 1. zum 2. Fahrchef gewählt.

Bei der von Silvio Stoller und Otto Herren organisierten Moselfahrt vom 11. bis 18. August verbrachten die jüngeren und älteren Teilnehmer eine kollegiale und lustige Woche. Leider hielten die morschen Ruderdollen des Langschiffes, bei der vom Fahrchef Franz Amann angeordneten Ruderstrecke nicht ganz stand.

An der Vereinsversammlung vom 14. September wurde beschlossen, ein neues Langschiff auf nächstes Jahr zu bestellen. Die Offerte für ein Holzschiff betrug Fr. 23'400.- und für ein Kunststoffschiff Fr. 40'000.-. Aufgrund der doppelten Lebensdauer eines Kunststoffschiffes entschied sich die Versammlung für das Kunststoffschiff.

Otto Herren hat für unser Vereinslokal zem Stänzler eine Stammtischlampe angefertigt. Diese wurde am 13. Oktober im Rahmen des Helferfest eingeweiht.

Die Schwimmhalle im St. Johann Schulhaus wurde dieses Jahr aufgegeben. Stattdessen wurde ein Training mit dem WFV Horburg in der Bläsi Turnhalle mit Schwimmhalle vereinbart.

 

1991

An der Generalversammlung vom 25. Januar wurde das Mindestbeitrittsalter für Jungfahrer von 13 auf 10 Jahre reduziert.

Speziell fürs KaWe wurde neues Fahrgeschirr im Wert von Fr. 8'473.- angeschafft. Die Jungmannschaft absolvierte unter der Leitung des Fahrchefs Franz Amann am 10.März einen Skitag in Engelberg. Wie im Bericht eines Jungen zu lesen ist, demonstrierte der Fahrchef sein ganzes Können: „Vorbildlich sprang er über die fast drei Meter hohe Schwelle. Probleme bekam er erst, als er im relativ tiefen und weichen Schnee landen wollte – seine Latten blieben praktisch an Ort und Stelle stehen, während er einen doppelten Salto mit halber Schraube kombinierten „Tolup“ vorführte. Als unser Schneemann professionell auf dem Allerwertesten sitzen blieb, konnten wir unsere Schadenfreude kaum zügeln.“

Kurz vor Saisonbeginn konnte wieder eine neue Wirtin mit Erika Passerini für die Klause gefunden werden.

Beim Schifferstechen vom Limmat-Club Zürich am 7. Juli belegte der Rhein-Club den hervorragenden 3. Rang.


Am 27. Juli wurde unser neues Langschiff zu Wasser gelassen und auf den Namen „Zugvogel“ getauft. Als Taufpatin amtete Mineli Herren und schmückte das Langschiff mit einer neuen Standarte. Das Kunststofflangschiff wurde mittels einer eigens von Vereinsmitgliedern dazu angefertigten Form hergestellt. Die Kosten für das Schiff und den Motor beliefen sich auf Fr. 49'696.-. Davon wurden vom Lotteriefonds Fr. 35'000.- subventioniert.

Am 17./18. August konnte der Rhein-Club bei schönstem Wetter das KaWe durchführen. Es war ein gelungener Anlass. Es konnte ein Reingewinn von Fr. 7'616.- erwirtschaftet werden.

Am 5. Oktober fand im Rest. Stänzler das Helferfest für alle Helfer von der Bundesfeier und dem KaWe statt. Für Musikalische Unterhaltung war auch gesorgt.

In diesem Winter wurde die Klause unter der Leitung von Otto Herren innen neu renoviert. Der dazu nötige Kredit von Fr. 12'000.- wurde an der Vereinsversammlung vom 13. September genehmigt.

Der Familien Abend wurde dieses Jahr im Café Momo abgehalten. Der Höhepunkt war das aufgeführte Theaterstück „Ein Zimmer zu vermieten“ unserer Aktiven.

 

1992

An der Generalversammlung wird eine 5-Köpfige Baukommission für den Innenumbau des Bootshauses gewählt. Auf Grund einer ersten Kostenschätzung wird der Umbau auf ca. Fr. 60'000.- zu stehen kommen.

Am 4. April nach dem Schiffe Einwassern konnte die neu renovierte Klause eingeweiht werden.

Beim Fähri-Fest vom 3. - 5. Juli hat der Rhein-Club ebenfalls mitgemacht. Der Reinerlös wurde zu Gunsten der diesjährigen Fernfahrt verwendet.

Vom 21. - 30. August fand die Fernfahrt auf der Donau statt. Sie führte von Vohburg bis nach Wien. 15 Vereinsmitglieder haben daran teilgenommen und kamen alle  wohlbehalten wieder zurück.

Nachdem das Rest. Erasmus für 8 Jahre unser Vereinslokal war, wechselte man 1986 ins nahegelegenen Rest. zem Stänzler. Die Platzverhältnisse Im Erasmus waren nicht optimal, so musste für die Generalversammlungen stets ein grösserer Saal organisiert werden.

Durch den Winter wurden immer wieder an Sonntagen ein Morgenessen auf dem Schiff der Basler Personen Schifffahrtsgesellschaft durchgeführt. Diese wurden immer wieder rege besucht.

Was 1985 mit einem Morgenessen in der Klause begann, endete später in einem Grillplausch, wo jeder seine verschiedensten Grilladen selber mitbringen konnte. Dieser Anlass erfreute sich grosser Beliebtheit bei den Vereinsmitglieder und Angehörigen.

Wie ein Dauerbrenner kam wieder die Umgestaltung der Kaserne zur Sprache. Bei einem Durchbruch vom Klingentalgraben in den Kasernenhof sollte unser Bootshaus weichen. Bei einer ersten Orientierungssitzung wurden wir gar nicht eingeladen, was uns veranlasste einen Brief an den Regierungsrat zu schreiben. Zur Antwort erhielten wir eine Entschuldigung und wenn dann das Projekt konkreter wird, würden wir dann eingeladen. Wir haben dann über Jahre hinweg wieder nichts mehr gehört.

Nachdem wir einige Jahre mit dem TV St. Johann für das Wintertraining die Schwimmhalle geteilt haben, haben wir uns 1990 dem WFV Horburg im Bläsischulhaus angeschlossen.

Das Vereinsorgan „D’r Rhy-Clübler“ begleitete das Vereinsgeschehen mit 10 Ausgaben pro Jahr. Ab 1990 wurde dann wegen mangelnden Berichten auf 6 Ausgaben pro Jahr reduziert.

Der Mitgliederbestand ende 1992 betrug noch 213 Mitglieder. Er war in diesem Jahrzehnt kurzfristig sogar auf über 250 angewachsen. In den letzten paar Jahren mussten aber immer wieder einige Mitglieder wegen Nichtbezahlens des Beitrages gestrichen werden.

 

1993

An der Generalversammlung vom 22. Januar wurde nach der Demission von Heinz Rohner, neu Paul Herzig zum Präsidenten gewählt.

Nachdem wir die definitive Zusage der Subvention für den Bootshausumbau erhalten hatten, begannen 13. März die ersten Arbeiten. Sie waren von Franz Amann und Otto Herren gut organisiert und der Umbau kam rasch voran. Bereits am 6. Juni konnte bei strahlendem Wetter im Rahmen des Grillplausches das neue Bootshaus mit Garderobe und Dusche eingeweiht werden. Die Kosten beliefen sich auf Fr. 105'000.-. Davon wurden Fr. 66'200.- durch die Subvention der Sportkommission bezahlt. Durch Eigenleistungen der Vereinsmitglieder konnten weitere Fr. 25'000.- eingespart werden. Somit belastete dieser Umbau die Vereinskasse noch mit Fr. 13'134.60.

Erstmals führte der Rhein-Club Basel im Rahmen des Basler Sportkalenders einen 4-teiligen Kurs im Weidlingsfahren für Schüler durch. Die Anstrengungen haben sich gelohnt, konnten doch 4 neue Jungfahrer in den Verein aufgenommen werden.

Auf Antrag der Wasserfahrer wurde die Bundesfeier am Rhein auf den 31. Juli verlegt. Anfangs wurde diese Idee als verrückt empfunden, doch schon heute ist dies bereits Tradition in Basel.

Der Familienabend fand am 20. November wiederum im Café Momo statt.

 

1994

Die Fahrsaison begann am 9. April mit dem Einsetzen der Schiffe. Am 10. Mai fand ein erstes internes Wettfahren statt.

Durch den plötzlichen Tod unseres Vorstandsmitglieds Hans Graf verloren wir am 13. Mai einen guten und zuverlässigen Kameraden. Er war als 2. Materialverwalter stets zur Stelle, wenn es etwas zu arbeiten gab. Die entstandene Lücke konnte nur schwer ausgefüllt werden. Standen doch noch viele Arbeiten auf dem Programm um eine einwandfreie Durchführung der Schlagrudermeisterschaften zu gewährleisten.

Es kam dann das was kommen musste. Die wenigen Aktiven waren mehr mit schrauben, sägen, hobeln, schweisen, streichen, feilen und hämmern beschäftigt als zu trainieren.

Das Resultat zeigte sich dann bei den Wettfahren durch schlechte Beteiligungen und schlechte Vereinsränge.

Am 19. Mai mussten wegen dem enormen Hochwasser alle Schiffe wieder aus dem Wasser genommen werden. Erst 2 Wochen später konnten sie wieder ins Wasser gesetzt werden.

Auch in diesem Jahr war die 1. August Feier welche bereits am 31. Juli stattfand, dank dem grossartigen Einsatz aller Beteiligten und dem guten Wetter, ein toller Erfolg. Konnte so doch wiederum ein schöner Batzen in die Vereinskasse verdient werden. Nach wie vor ist der 1. August unsere grösste Einnahmequelle, ohne die unser Verein nicht existieren könnte. Darum sind wir alle Jahre auf den Einsatz aller Mitglieder an diesem Fest angewiesen.

Am 10. September führten wir dann die Basler Schlagrudermeisterschaften durch. Bei anfangs regnerischem und windigem Wetter besann sich Petrus doch noch eines Besseren und am Nachmittag wurde es zusehends schöner. Der Abend war dann noch so warm, dass nach der Preisverteilung viele Gäste dank der Musik noch bis Mitternacht sitzen blieben. Das ganze Fest war dank einer hervorragenden Organisation ein toller Erfolg in sportlicher wie auch wirtschaftlicher Hinsicht.

Am 1. Oktober fand dann die Fahrsaison mit dem Endfahren und dem Schiffeversorgen ihren Abschluss. Wo wäre da unser Verein, wenn wir unsere Jungen nicht hätten.

Als letzter Höhepunkt in diesem Jahr fand dann der Familienabend mit der Preisverteilung der Vereismeisterschaft im Cafe Momo statt.

Der Mitgliederbestand in diesem Jahr konnte um ein Mitglied erhöht werden. Eine vermehrte Aktivwerbung würde uns aber gut tun, denn da ist unsere Liste bald leer.

Der Mitgliederbestand am 31.12.94 betrug 225 Mitglieder.

 

1995

Wie bereits seit einigen Jahren fand auch in diesem Jahr am 12. Februar ein Skiplausch statt. Der Weg führte uns diesmal nach Adelboden im Berneroberland. Es waren wieder viele Aktive, Junioren und Jungfahrer mit dabei und es war ein toller gelungener Anlass, wobei alle auf ihre Kosten kamen.

Kurz vor Saisonbeginn konnte glücklicherweise für die Klause mit Klara Felber eine neue Wirtin gefunden werden.

Die Fahrsaison fand dann ihren Auftakt mit dem Schiffe wassern am 8. April.

Leider verloren wir am 28. April während dem Training durch einen Unfall einen Weidling. Glücklicherweise konnten sich die drei beteiligten Jungfahrer unverletzt retten.

Bald darauf stieg der Rheinpegel derart an, dass die Schiffe wieder an Land genommen werden mussten. Darum musste auch das Eröffnungswettfahren, welches am 12. Mai vorgesehen war wegen Hochwasser ausfallen.

Zum Grillplausch am 18. Juni konnten wieder einige Mitglieder begrüsst werden. An diesem Tag wurde dann auch ein Tischtennisturnier durchgeführt mit einem von Gusti Hartmann gestifteten Wanderpreis, den er als Turniersieger gleich selber wieder mitnehmen konnte. Am Nachmittag selbst konnten alle Anwesenden an einer Langschiffahrt teilnehmen.

Am 25. Juni fuhren wir mit einem Car zum auswärtigen Wettfahren nach Rupperswil und danach zum gemeinsamen Mittagessen nach Beinwil am See. Die Beteiligung war erfreulich gross, so dass der Car fast ausgelastet war. Auf der Rückfahrt ca. 500 m vor unserem Ziel beim Depot war dann die Reise wegen einer Panne zu Ende. Doch glücklicherweise war es nichts schlimmes.

Wie jedes Jahr war auch dieses Jahr die 1. August Feier vom 31. Juli ein Saisonhöhepunkt. Dank dem Einsatz aller Helfer konnte auch 1995 ein tolles Resultat erzielt werden.

Für die Schweizermeisterschaft vom 26./27. August mussten wir die Junioren und Jungfahrerstrecke auf oberhalb der Fähre verschieben, da sie sonst zu kurz gewesen wäre. Die geplante Festwirtschaft viel jedoch ins Wasser, da gleichzeitig das Nostra Fest auf demselben Platz stattfand. Doch nichts desto trotz wurde von allen Seiten gute Arbeit geleistet, um diesen Anlass problemlos über die Bühne zu bringen.

Der Saisonabschluss fand wiederum mit dem traditionellen Endfahren und Schiffe versorgen am 30. September statt.

Am 14. Oktober konnten wir im Stänzler wiederum ein Helferfest für den 1. August durchführen.

Als letzter Höhepunkt dieses Jahres fand der Familienabend im Café Momo statt.

Der Mitgliederbestand betrug per 1.1.96 224 Mitglieder.

 

1996

Am 27. Januar begann das Vereinsjahr mit einem Bowlingabend. Obwohl es das erste Mal war, war ein grosses Interesse vorhanden. Dem Initiator und Organisator Däni sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. Am 11. Februar fand dann der alljährliche Skitag statt. Hier war dann der Andrang leider nicht mehr so gross. War es doch nur eine kleine Skigruppe, die sich nach Adelboden aufmachte um dort dem Wintersport zu frönen.

Am 15. März wurden an der Aktivversammlung die Wettfahren bestimmt.

Am 30. März war es dann soweit um die Schiffe aus dem Winterschlaf aufzuwecken und wieder ins Wasser zu lassen. Danach war wieder Training angesagt. Auch in diesem Jahr war die Beteiligung am Training der Jungen grösser als die der Aktiven.

Endlich konnte auch wieder einmal eine Pfingstfahrt durchgeführt werden, denn es herrschte für einmal kein Hochwasser um diese Jahreszeit. So führte die Reise diesmal von Luzern nach Basel.

Am 16. Juni traf man sich zum Grillieren bei der Klause und dabei wurde die 2. Auflage des RCB-Tischtennisturnier ausgetragen.

Folgende Wettfahren wurden besucht: das KAWE Rhywälle, Verbandswettfahren Rheinfelden, FCB Classic, Stausee-Cup AWS Birsfelden und die Schlagrudermeisterschaft FCB.

Vom 13. bis 26. Juli fand in Brunnen das Jugendlager wieder mit der Beteiligung von mehreren Jungen und Mädchen unseres Vereins statt.

Auch dieses Jahr war die 1. Augustfeier vom 31. Juli ein toller Erfolg. Dank dem Eisatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer konnte wiederum ein anschauliches Resultat erzielt werden. Ohne diesen alljährlichen Zustupf in die Vereinskasse könnte der Verein nicht lange überleben.

Anlässlich der Eröffnungsfeier der neuen Sportanlage Rankhof vom 16. bis 18. August wurde ein gratis Fährdienst mit dem Langschiff durchgeführt.

Am 28. September wurde dann das diesjährige Endfahren durchgeführt und die Schiffe versorgt.

Am 12. Oktober fand das traditionelle Helferfest mit Musik im Stänzler statt. Leider sind bei diesem Anlass immer weniger Helfer und Vereinsmitglieder dabei, so dass nicht so eine grosse Stimmung aufkam und nur spärlich getanzt wurde.

Das selbe Bild zeigte sich dann auch beim Familienabend vom 23. November, wo die Beteiligung etwas zu wünschen übrig liess.

Der Mitgliederbestand betrug per 1.1.97 227 Mitglieder.

 

1997

Dieses Jahr konnte das Vereinsjahr ebenfalls wieder mit einem Bowlingabend am 1. Februar eröffnet werden. 16 Mitglieder fanden den Weg ins Bowlingcenter. Ausser unserem Sekretär, der mit riesigem Vorsprung gewann, lieferten sich alle ein spannendes Duell.

Am 7. Februar wurde die alljährliche Jassmeisterschaft entschieden. Diesmal war unsere Klausenwirtin an vorderster Front dabei. Erfreulich ist auch, dass immer mehr jüngere Vereinsmitglieder an den Jassabenden anzutreffen sind.

Am 8. Februar fingen dann die Geschäfte mit der Delegiertenversammlung des VSWV wieder an. Der RCB war durch Daniel Haller, Walter Felber, Eugen Herzig und Paul Herzig vertreten.

Am 22. März war es dann soweit, die Schiffe konnten wieder ins Wasser gelassen werden und das Training konnte wieder beginnen. Zu diesem Termin war auch das an der GV gewünschte Telefon in der Klause bereits in Betrieb, welches danach auch rege benutzt wurde.

Am 4. April wurden an der Aktivversammlung die zu besuchenden Wettfahren bestimmt und die Fahrpaare zusammengestellt.

Dank dem unermüdlichen Einsatz von Bruno Brodmann konnte im Bootshaus ein Kran montiert werden, welcher das ineinanderstellen der Weidlinge zu einer Einmannarbeit macht. Er konnte dann beim Schiffe Versorgen erfolgreich eingeweiht werden.

Als neuen gesellschaftlichen Anlass konnte am 11. April ein Raclette Essen im Bootshaus durchgeführt werden. Wir waren überrascht vom Ansturm der hungrigen Mäuler und werden auch im 1998 wieder einen Termin für ein Raclette Essen reservieren. Böse Zungen behaupteten damals, dass man unsere Vereinsversammlungen ins Bootshaus zum Raclette Essen verlegen sollte. Glücklicherweise hat sich die Beteiligung an den Versammlungen danach wieder merklich verbessert.

Am 12. April fand ein Präsidenten und Kassier Workshop im Rest. Rheinfelderhof statt, wo die finanziellen Probleme des VSWV diskutiert wurden. Man konnte sich im wesentlichen einigen, wie die zukünftigen Abgaben an den Verband aussehen sollen. Ein definitiver Entscheid wird nun an der DV 1998 gefällt. Ebenso bekam die IG Uhren die Gelegenheit sich den Vereinen mit ihrem Konzept vorzustellen.

Vom 24. -25. Mai wurde vom VBWV wieder eine Jugendwanderfahrt von Eglisau nach Basel durchgeführt, woran sich etliche Junge Rhyclübler beteiligten. Dem hören nach soll es sich um eine tolle Talfahrt gehandelt haben.

Am 1. Juni traf man sich zum diesjährigen Grillplausch mit Tischtennisturnier, welches wiederum durch Michael Businger gewonnen wurde.

Das erste Wettfahren war dann die Verbandsmeisterschaft vom 7./8. Juni beim WFV Horburg.

Auf Wunsch diverser Mitglieder wurden am 11. Juni und 13. August je eine Langschiffausfahrt für Vereinsmitglieder durchgeführt. Das erste Mal konnte dies sogar mit einem Apéro verbunden werden.

Danach kamen die Wettfahren Schlag auf Schlag. Am 14./15. Juni das Paarwettfahren bei Bern Nord und am 21./22. Juni das KAWE beim WFV Rhenania St. Johann.

Auch das diesjährige Jugendlager in Brunnen vom 12.-25. Juli wurde von einigen Jungen des RCB besucht.

Die 1. Augustfeier in diesem Jahr am 31. Juli wurde von Petrus nicht gerade unterstützt. So war der Umsatz trotz beispiellosem Einsatz der Helfer etwa ein drittel kleiner als im Vorjahr. Doch nach manchen fetten Jahren ist nun auch einmal ein etwas magereres Jahr eingetroffen.

Am 2./3. August besuchten wir das FCB Classic und am 16./17. August das Paarwettfahren beim WFV Muttenz.

Am 6. September beteiligte sich der Rheinclub ebenfalls tatkräftig an der Rhyputzete. Zudem stellten wir unsere Infrastruktur für die Verpflegung von annähernd 200 Helfern zur Verfügung.

Am 13. September besuchten wir die Schlagrudermeisterschaft beim WFV Horburg.

Am 27. September war die Saison mit dem Endfahren und Schiffe versorgen dann wieder vorbei.

Am 11. Oktober fand das Helferfest im üblichen Rahmen statt.

Der Fahrchef und Präsident besuchten am 18. Oktober die Funktionärs Konferenz, wo unter anderem die Anträge zur nächsten DV zur Sprache kamen. Einiges zu Reden gab der Antrag des Satus Verbandes zur Einführung einer Schülerkategorie. Man entschloss sich mit Satus zusammen ein Diskussionsabend zu organisieren an dem vom RCB der Fahrchef und Vizepräsident teilnahm. Man konnte sich dabei auf eine Formulierung des Antrages einigen.

Am 24. Oktober fand dann die DV des VBWV statt. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Präsident Peter Kneubühl bereits schwer erkrankt und starb kurze Zeit später. Mit Peter Kneubühl verliert der Baslerverband ein Präsident, der sich stets fürs Wasserfahren und speziell auch für die Jugend eingesetzt hat.

Am 7. November begann wieder die Jassmeisterschaft mit dem 1. Durchgang

Am 29. November traf man sich wieder im Rest. Momo zum Familienabend. Dieses Jahr wurden wir direkt überrumpelt von den vielen Teilnehmern. Schnell mussten noch ein paar Tische zurechtgerückt werden, damit alle ihren Sitzplatz erhielten. Als Höhepunkt an diesem Abend kann man sicher die vom Vorstand vorgeführte Modeschau bezeichnen.

Am 5. Dezember war dann der Grätimannenjass wieder an der Reihe. Bei diesem Anlass kam es zu einem richtigen Grossaufmarsch der Jasser. Konnte doch an 5 Tischen gejasst werden.

Der Mitgliederbestand betrug per 1.1.98 225 Mitglieder.

 

1998

Das Jahr 1998 wird vielen sicher noch einige Zeit in guter Erinnerung bleiben. Es war ein Jahr mit vielen Höhepunkten und daher auch sehr Arbeitsintensiv.

Doch fangen wir am Anfang an.

Am 6. Februar wurde der neue Jasskönig der Wintermeisterschaft erkoren. Diesmal war es Paul Herzig der extra immer aus Zürich nach Basel reist um an den Jassabenden dabei zu sein.

Am 7. Februar traf man sich wie alle Jahre wieder zum Bowlen.

Am 28. März wurden die Schiffe eingewassert und am selben Abend traf man sich zum Raclette Essen im Bootshaus. Bei guter Stimmung wurden wir auch dieses Jahr von Clara und Walti verwöhnt.

Danach blieb das Bootshaus aber nicht lange leer. Denn schon nach Ostern sind unsere drei neuen Weidlinge, aus der Abegglen Werft in Iseltwald, eingetroffen. Jetzt bedarf es noch den letzten Schliff und unser Malermeister André Rotach verlieh den Weidlingen das nötige Outfit.

Die Vorbereitungen für die Schiffstaufe und das KaWe liefen auf Hochtouren. Am 16. Mai war es dann soweit. Als erster Höhepunkt in diesem Jahr konnte bei strahlendem Frühlingswetter die Schiffstaufe durchgeführt werden. Die drei neuen Weidlinge wurden von den drei prominenten Taufpaten Regierungsrat Fischer, Sportminister Edi Bai und Schauspielerin Caroline Rasser auf die Namen Basilisk, Lällekeenig und Basler Dybli getauft. Die Namen wurden anhand eines Wettbewerbes an der Generalversammlung ausgewählt. Der Gewinner dieses Ausschreibens war unser Passivmitglied Niggi Schöllkopf. Nachdem die Champagner-Flaschen an den drei Schiffen zerschlagen waren gings auf zur Jungfernfahrt mit Gotte und Göttis. Doch welche Überraschung: während der Fahrt kreuzte das Basler Feuerwehrboot auf und spritzte alle nass. Bei anschliessendem Apéro im kleinen Klingental konnten sich dann die Gemüter wieder trocknen lassen.

Der nächste Höhepunkt war dann das KaWe vom 13. und 14. Juni. Nach über einjähriger intensiver Vorbereitung durch das OK konnte das Fest mit Erfolg durchgeführt werden. Auch wenn der Wasserstand von Samstag auf Sonntag um fast 40 cm gefallen ist, war es ein gelungener und fairer Wettkampf. Das Fest selbst war hervorragend organisiert und jedermann arbeitete bis fast zum umfallen. Die Anstrengungen haben sich zum Schluss gelohnt, war es doch auch ein finanzieller Erfolg.

Am 21. Juni führten wir den alljährlichen Grillplausch mit Tischtennisturnier durch. Diesmal war die Beteiligung nicht sehr gross, doch nach den vorhergegangenen Höhepunkten war eine gewisse Vereinsmüdigkeit zu verzeichnen.

Das 1. Augustfest fand wie alle Jahre wieder am 31. Juli statt. Das Wetter spielte diesmal besser mit als letztes Jahr und wir erzielten ein durchschnittliches Ergebnis.

Schon am 14. August war dann das Helferfest auf dem Programm. Diesmal mit etwas ganz Besonderem. Eine karibische Nacht auf dem Schulschiff Leventina im Rheinhafen. Bei Grillade und Buffet wurde bis in die Morgenstunden gefestet.

Am 30. August machten wir eine Langschiffahrt für die Mitglieder von Rheinfelden nach Basel. Leider lag zu diesem Zeitpunkt der Organisator und Vicepräsiden Urs Lanz mit einer Lungenentzündung im Bett.

Am 12. September organisierten wir die Leistungsprüfungen und konnten dank Sponsoren den Jungen ein Zvieri offerieren.

Der sportliche Teil dieser Saison wird im Fahrchef Bericht aufgeführt. An dieser Stelle sind nur kurz die besuchten Wettfahren aufgezählt:

15. Mai Eröffnungswettfahren mit dem WFV Horburg und WFV Birsfelden von uns organisiert auf der KaWe Strecke, 13./14. Juni KaWe, 27./28. Juni Schweizermeisterschaft AWS Birsfelden, 1./2. August Fischerclub Classic, 22./23. August Limmat Cup Limmat-Club Zürich, 5. September Schlagrudermeisterschaft Nautischer Club Basel und am 26. September das Endfahren.

Das Endfahren wurde in diesem Jahr in zwei anspruchsvollen Läufen, eine im Gross- und eine im Kleinbasel durchgeführt.

Das Schiffe putzen und versorgen fand dann eine Woche später am 3. Oktober statt. Die Beteiligung war leider nicht so riesig, doch was nicht ist kann ja noch werden.

Der Familienabend fand dieses Jahr bereits am 11. November in der Waldhütte in Allschwil statt. Unter dem Motto Älpler Abend konnten wir einen gelungenen und lustigen Abend verbringen.

Als Neuerung im Jahr 1998 kann auch die Präsenz des RCB als erster Basler Verein im Internet gewertet werden. Denn seit dem 20. März sind wir mit einer eigenen Homepage unter der Adresse www.rcbasel.ch vertreten. Das ganze Jahr hindurch konnten Neuigkeiten und Aktualitäten bequem von Zuhause abgerufen werden. Als Novum konnte bereits am KaWe Sonntag ab 18.00 Uhr die Rangliste per Internet abgerufen werden. Ein paar Tage später sogar mit allen Fotos der Wettkämpfer.

Der Mitgliederbestand betrug per 1.1.99 219 Mitglieder.

 

1999

Am 5. Februar wurde unsere Klausenwirtin Clara Felber nach 4 Durchgängen zur neuen Jassmeisterin erkoren.

Am 6. Februar traf man sich wie alle Jahre wieder zum Bowlen.

Am 13.–14. Februar traf man sich auf dem Pizol zum Ski- und Snowboardfahren. Dabei kam jedermann auf seine Kosten und die Stimmung war super.

Am Fasnachtsmontag den 22. Februar hat das Hochwasser nach ergiebigen Schneefällen schon das erste Mal zugeschlagen. Da nur ein Weidling durch den Winter im Wasser, und der gut am Fähristäg vertäut war, musste unsererseits nicht eingegriffen werden.

Am 27. März wurden die Schiffe eingewassert und am selben Abend traf man sich zum nun schon bald traditionellen Raclette Essen im Bootshaus.

Nun fing die Trainingszeit wieder an. Und am 14. Mai war das interne Eröffnungswettfahren angesagt. Doch kurz davor, am 13. Mai, stieg der Rheinpegel so hoch an, wie noch nie in diesem Jahrhundert und Das Wettfahren musste abgesagt werden. Somit mussten wir in einer Blitzaktion alle Weidlinge aus dem Wasser nehmen und das Langschiff im Rheinhafen deponieren. In der Nacht zum 14 Mai stieg das Wasser so hoch an, dass sogar die Schiffe an Land wieder im Wasser schwammen. Zum Glück waren sie fest an den Bäumen vertäut.

Obwohl in Basel noch nicht an ein Wiedereinwassern der Schiffe gedacht werden konnte, konnte das Wettfahren vom 29./30. Mai in Rupperswil durchgeführt werden. Der Rheinclub war mit dem 23. Rang als zweitletzter Verein klassiert, was nicht gerade als Erfolg gewertet werden kann.

Ein ganzer Monat verging, bis wir unsere Schiffe kurz vor den Sommerferien wieder einwassern konnten.

Am 20. Juni führten wir den alljährlichen Grillplausch mit Tischtennisturnier durch. Diesmal wegen den Wasserverhältnissen ohne Langschiffahrt.

Das Verbandswettfahren, welches auf den 26./27. Juni beim WFV Horburg angesagt war, musste wegen des immer noch andauernden Hochwassers auf den 11./12. September verschoben werden.

Der für den 3. Juli vorgesehene Tag der offenen Tür des VBWV musste ebenfalls dem Hochwasser weichen und wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Im Juli beruhigte sich dann die Situation allmählich und es konnte wieder an ein ordentliches Training gedacht werden. Die halbe Saison war aber schon um.

Am 31. Juli nahmen wir am Vormittag am Fischerclub Classic teil, wo der Rheinclub den beachtlichen 12. Rang erzielte und dann gings gleich los mit dem 1. August Fest, welches mit einem beachtlichen Resultat abschloss.

Am 7. August startete der Rheinclub am Morgen früh als 2. Verein zum Kantonalen Wettfahren beim WFV St. Alban, damit sich danach die Teilnehmer der Fernfahrt sofort zum abgemachten Treffpunkt begeben konnten. 15 Teilnehmer genossen die gut organisierte Fahrt von Dillingen nach Köln und konnten am 14. August alle gesund und munter wieder in Basel empfangen werden.

Am 28. August fand das Helferfest in den Langen Erlen statt. Wie bei Asterix und Obelix konnte sich jedermann bei Spanferkel und Salat verköstigen. Das riesen Feuer musste danach bis in die frühen Morgenstunden bewacht werden.

Am 4./5. September besuchten wir das Nat. Einzelwettfahren des WFV Birsfelden und danach am 11./12 September das auf diesen Termin verschobene Verbandswettfahren des WFV Horburg.

In diesem Jahr führten wir unser Endfahren am 18. September zusammen mit dem WFV Horburg durch.

Die Schlagrudermeisterschaft beim WFV Rhywälle war dann am 25. September der Abschluss der Saison

Das Schiffe putzen und versorgen fand dann eine Woche später am 2. Oktober statt. Da bereits die Woche zuvor fleissig gearbeitet wurde, konnte an diesem Samstag problemlos alles erledigt werden.

Der Familienabend fand dann am 13. November im Keller des Volkshauses unter dem Motto Piraten, Hexen, Draculas statt. Die originellsten Kostüme wurden prämiert. Es war ein gelungener, lustiger Abend.

Der Mitgliederbestand betrug per 1.1.2000 224.

 

2000

An der GV vom 28. Januar wurden unsere neuen Statuten nach intensiver Beratung genehmigt. Die GV selbst dauerte bis nach Mitternacht, und mancher verlor etwas den Faden in dieser späten Stunde. Doch zu guter letzt können wir mit dem Resultat sicher zufrieden sein.

12 Teilnehmer trafen sich am 12./13. Februar zum ersten Schlittelweekend in Bergün. Hier sollen sich einige blaue Flecken zugezogen haben wegen der harten Schlaglöcher auf der Piste (oder war es doch die Fahrweise?).

Am 1. April war es dann wieder soweit, die Schiffe einzuwassern. Dank guter Beteiligung war dies ein gelungener Saisonauftakt. Am selben Abend traf man sich dann zum gemütlichen Raclette Essen im Bootshaus. Wie alle Jahre mit grosser Beteiligung.

Beim Quer durch Basel am 15. April war auch der Rhein-Club mit einer Delegation dabei. Sie durften stolz einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Unser neuer Jungfahrleiter Roger organisierte am 6./7. Mai ein Trainingslager für unsere Jungen. Hier konnten sie zum ersten Mal so richtig üben. Die Fortschritte danach in dieser Saison haben gezeigt, dass unser Jungfahrleiter auf dem richtigen Weg ist. Was nun noch fehlt sind die vielen Jungen.

Das Eröffnungswettfahren fand auf einer interessanten, abwechslungsreichen Strecke am 13. Mai statt.

Am 3. Juni organisierte der Rhein-Club wiederum einen Grillplausch und gleichentags einen Aktionsplausch zusammen mit den Allg. Bibliotheken der GGG auf dem  Rümelinsplatz. Dazu wurde einen Weidling durch die ganze Stadt auf den Rümelinsplatz transportiert und dort wurde den interessierten Passanten die Rudertechnik  demonstriert. Leider war es an diesem Tag so heiss, dass sich nicht so viele Passanten auf die Strasse wagten.

Unserem Ehrenmitglied Ernst Signer durften wir am 6. Juni zu seiner 75-jährigen Mitgliedschaft gratulieren. Zu diesem Anlass wurde ein Apéro in der Klause zusammen mit den anderen Ehrenmitglieder organisiert.

Das Endfahren am 23. September fand dann mit 2 Läufen auf einer interessanten Strecke statt. Es war ein spannender Wettkampf, der bei schönstem Wetter durchgeführt werden konnte. Die restlichen Schiffe wurden dann am Samstag darauf aus dem Wasser genommen und geputzt. Dank dem unermüdlichen Einsatz aller Mannen und Frauen waren die Arbeiten bereits am frühen Nachmittag fertig. Wiederum wurde ein Weidling für den Winter im Wasser gelassen. Diesmal aber schwarz bemalt mit gelber Aufschrift „www.RCBasel.ch“.

Am 18. November fand dann der Familienabend im Rest. Rheinfelderhof statt. Auch hierzu musste man der Organisation ein Kompliment machen. Es war ein gelungener abwechslungsreicher Abend für jeden Geschmack.

 

2001

Mit der Generalversammlung vom 26. Januar 2001 begann das 119. Vereinsjahr. An dieser GV konnte André Siegrist zum Ehrenmitglied ernannt werden. Leider konnten die vakanten Vorstandsposten des 1. und 2. Materialverwalters nicht besetzt werden.

Unsere Schiffe sollten am 24. März eingewassert werden. Doch der Rhein hatte wieder einmal Hochwasser, doch die Anwesenden konnten dafür etliche Reparatur und Malarbeiten durchführen. Auch ohne Materialverwalter hatte es genug Arbeit zu tun. Doch schon in der darauffolgenden Woche konnten dann während den Trainings die Schiffe eines nach dem anderen eingewassert werden.

Am 7. April, noch ohne richtig trainiert zu haben, fand dann das Eröffnungswettfahren statt. Am selben Abend traf man sich dann im Bootshaus zum Raclette essen, welches wie jedes Jahr gut besucht war.

Vom 2. bis 4. Juni führten wir wieder einmal eine Pfingstfahrt durch. Sie führte mit drei Weidlingen von Luzern nach Basel. Als Novum durften diesmal auch Frauen daran teilnehmen. Leider zeigte sich das Wetter nicht von der besten Seite, doch zum Schluss kamen alle wieder heil in Basel an. Leider mussten wir am selben Abend die traurige Nachricht vom Tode unseres Vorstands- und Ehrenmitglieds Max Siegrist erfahren. Er ist nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

Bei hohem Wasserstand am 26. Juni musste der Rhein-Club die Nachricht vom Verlust des neuen Weidlings Basilisk erfahren. Gemäss Aussage der Feuerwehr wurde er zuletzt beim Bootshafen oberhalb der Dreirosenbrücke gesichtet. Anschliessende Suchaktionen haben auch nichts mehr ergeben. Über einen Monat später, am 2. August, tauchte er dann an derselben Stelle wieder auf. Bei einer Bergungsaktion mit zwei Fährbooten konnte dann der Weidling geborgen werden. Wie ein Wunder war er fast unbeschädigt, lediglich ein paar kleinere Kratzer hatte er abbekommen.

Der diesjährige Grillplausch am 1. Juli fand zum ersten Mal nicht bei unserer Klause, sondern im „Chessiloch“ statt. Ein Teil der Teilnehmenden paddelten dazu mit dem Schlauchboot die Birs hinauf und wieder hinunter. Unterwegs erschreckten sie einen Kajakfahrer dermassen, so dass er fast ins Wasser fiel.

Am 25. August führten wir die 41. Nat. Schlagrudermeisterschaft des VBWV durch. Das Fest konnte bei optimalen Bedingungen durchgeführt werden. Glücklicherweise konnten wir, was den Festplatz anbelangt, vom Stadtfest, welches eine Woche zuvor stattfand, profitieren.

Der VBWV organisierte eine Verbandsfahrübung am 8. September. Auch der Rhein-Club hat an dem interessanten Tag teilgenommen. Am selben Nachmittag hat der Rhein-Club die Leistungsprüfungen auf seinem Platz durchgeführt.

Dieses Jahr wurde das Endfahren am 22. September zusammen mit dem WFV Horburg ausgetragen. Am Samstag darauf wurden dann die restlichen Schiffe noch aus dem Wasser genommen und geputzt. Dank dem unermüdlichen Einsatz aller Mannen und Frauen waren wir bereits am frühen Nachmittag fertig mit den Arbeiten. Wiederum wurde ein Weidling für den Winter im Wasser gelassen.

Zum Familienabend am 17. November traf man sich im Thai Restaurant Saigon. Es war ein gelungener abwechslungsreicher Abend für jeden Geschmack.

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die Auflösung des Verband Schweizer Wasserfahrvereine und dem SATUS Verband, sowie der Neugründung des Schweizer Wasserfahrverband am 24. November.

 

2002

Mit der Generalversammlung vom 25. Januar 2002 begann das 120. Vereinsjahr. An dieser GV konnte glücklicherweise wieder ein 1. und 2. Materialverwalter gewählt werden. Leider konnte der vakante Vorstandsposten des Sekretärs nicht besetzt werden.

Nun galt es noch die geplante Weidling Seilzuganlage zu erstellen. Dazu wurde am 8. Februar der Landpfosten gerammt. Nachdem die Schlosserarbeiten erledigt waren, galt es die Drahtseile zu spannen. Am 9. März war dann die Mannschaft bereit diese Arbeit auszuführen. Doch oh Schreck, die Seile waren alle zu kurz. Da hat sich jemand gewaltig verschätzt. So mussten rasch die Seile umgetauscht werden und eine Woche später konnte dann alles in der richtigen Länge montiert werden.

Am 23. März wurden dann die Schiffe eingewassert. Diesmal zum ersten Mal nicht mehr an einer Verankerung, sondern an der neuen Weidling Seilzuganlage.

Das interne Eröffnungswettfahren fand am 27. April statt und am selben Abend traf man sich dann im Bootshaus zum Raclette essen, welches wie jedes Jahr gut besucht war.

Im Zusammenhang eines von „Mars“ lancierten Wettbewerbs führten wir am 23. Juni eine Mondscheinfahrt bei Vollmond durch. Der Gewinner dieses Wettbewerbs wurde von uns in einem mit einem Himmelbett geschmückten Weidling, umringt von brennenden Fackeln, vom Birskopf bis zu unserem Ankerplatz gerudert. Die Fahrmannschaft war mit Fracks eingekleidet. Begleitet wurde das schwimmende Himmelbett vom Basler Fernsehen Telebasel in unserem Langschiff.

Anstelle eines Grillplausches fand dieses Jahr am 13. Juli ein Sommernachtsplausch statt. Man traf sich zum Grillieren in der Nähe des Schänzli’s in einer Waldhütte. Es war ein gemütlicher und gelungener Anlass.

Am 16. November fand dann der Familienabend im Restaurant Lange Erlen statt. Es war ein toller Abend, wo das Gesellschaftliche wieder einmal im Vordergrund stand. Die Videofilm Vorführung mit dem Theater „Ein Zimmer zu vermieten“ aus dem Jahre 1991 war dann der Höhepunkt des Abends.

Auch in diesem Jahrzehnt wurde wieder viel unternommen und organisiert. Doch gegen Ende hat sich der ganze Elan etwas abgeschwächt und es war so wie eine Müdigkeit aller Mitglieder zu spüren. Wir kamen zum Schluss, dass das ganze Jahresprogramm doch etwas zu überfüllt ist und wir wieder etwas redimensionieren müssen.

1993 wurde erstmals die Bundesfeier am 31. Juli abgehalten. Dies wurde aufgrund eines Vorschlages der Wasserfahrer möglich. 1993 wäre nämlich der 1. August auf einen Sonntag gefallen und wir waren der Überzeugung, dass das Fest am Samstag für uns und die Besucher attraktiver wäre, da am Sonntag arbeitsfrei ist. Weil diese Idee mit dem 31. Juli so gut ankam, hat man sich danach entschlossen, dies in Zukunft beizubehalten.

Seit 1995 ist unsere Klause wieder in festen Händen. Mit Klara Felber konnten wir eine langjährige Klausenwirtin gewinnen, die heute noch für unser leibliches Wohl sorgt.

Der Mitgliederbestand hat sich in den letzten 10 Jahren markant verringert. So sind per Ende 2002 noch 179 Mitglieder registriert. Dieser Rückgang ist auf verschiedene  Faktoren zurückzuführen. Einerseits hat sich das Freizeitverhalten der Jugendlichen im heutigen Medien- und Computerzeitalter stark verändert. Andererseits hat das grosse Freizeitangebot sicher auch seinen Anteil daran. Zudem hat die Mitgliederbeitragserhöhung an der GV 1999, wo der Jahresbeitrag für Aktive von Fr. 60.- auf Fr. 100.-, Junioren von Fr. 25.- auf Fr. 50.- und Passive von Fr. 30.- auf Fr. 50.- erhöht wurde, vor allem bei den Passiven zu ein paar Austritten geführt.

 

2003

Leider konnte an der GV vom 31. Januar kein Fahrchef und ebenfalls auch kein Jungfahrleiter für die Saison 2003 gefunden werden. Auch der Posten des Sekretärs blieb wieder vakant. So lag es an einem stark dezimierten Vorstand die Vereinsgeschicke zu leiten.

Im Frühling haben wir unsere Vereinsfahne von der Firma Heimgartner reinigen und reparieren lassen. Jetzt strahlt sie wieder in neuem Glanz.

Wir haben wiederum Einsprache gegen die geplante Buvette unterhalb der Kaserne erhoben. Nachdem uns das Baudepartement versprochen hat, dass die Buvette in Zukunft weiter rheinaufwärts zu stehen kommt, haben wir die Einsprache zurückgezogen.

Am 29. März wurden dann die Schiffe eingewassert und am selben Abend traf man sich dann zum traditionellen Raclette Essen im Bootshaus.

Im Rahmen des Kindertreffens Trirena am 21. Juni hat der Rhein-Club ein Wasserfahrer Workshop angeboten. Dabei konnten vielen Kinder das Wasserfahren etwas näher gebracht werden. Doch leider hat sich diese Aktion nicht mit neuen Jungmitglieder ausbezahlt. Dennoch muss weiter kräftig Werbung betrieben werden, um wieder neue aktiv Mitglieder zu erhalten.

Wie alle Jahre war die 1. Augustfeier am 31. Juli wieder ein Höhepunkt im Vereinsjahr. Diesmal hatten wir wieder einmal Wetterglück und konnten ein gutes Resultat verzeichnen. Auch wenn wir nicht mehr an die besten Jahre anknüpfen konnten, so können wir doch zufrieden sein. Durch das immer grössere Angebot verschiedenster Vereine und Schausteller, fällt für jeden einzelnen immer weniger ab.

Das Helferfest fand dann am 30. August im Bootshaus statt.

Bei der diesjährigen Rhyputzete am 13. September half der Rhein-Club wieder mit. Leider war das Interesse der Aktiven und Jungen nicht sehr gross.

Am 27. September führten wir am Morgen zuerst das Endfahren durch und danach putzten und versorgten wir die Schiffe. Dank dem guten Einsatz aller, konnten wir alles problemlos an einem Tag erledigen.

Der Familienabend fand dann im Restaurant Bonanza in Münchenstein statt.

 

2004

Das Jahr startete mit einem Skiweekend vom 23. bis 25. Januar auf dem Pizol. Es war wieder einmal ein gelungener Anlass und alle hatten den Plausch.

Am 14. Februar traf man sich dann zum nun bereits traditionellen Bowling Abend. Nachdem im Vorjahr nur gerade 8 Aktive und Kampfrichter an der Fahrstandsitzung erschienen, konnte in diesem Jahr am 20. Februar der Präsident zu seiner Freude 19 Aktive und Kampfrichter begrüssen.

Am 27. März war es dann soweit und die Schiffe konnten wieder eingewassert werden. Am Abend traf man sich dann zum Raclette Essen im Bootshaus, wiederum bestens organisiert durch unsere Klausenwirtin Klara.

Leider wurde das Wettfahren des WSC Bern wegen unsicherem Wasserstand abgesagt und wir entschlossen uns stattdessen das Wettfahren des WFV Bern zu besuchen. Auch das KaWe musste kurzfristig wegen Hochwasser abgesagt werden und wurde auf den 4. September verschoben.

Dieses Jahr fand wieder einmal ein Schifferstechen beim Limmat-Club Zürich statt. Wir haben uns als „Schindgrabe Stächer“ wacker geschlagen und haben es bis in den Halbfinal geschafft.

An der diesjährigen Bundesfeier konnten wir kein externes Servierpersonal rekrutieren. So haben wir diesmal etwas umdisponiert. Wir haben auf Selbstbedienung umgestellt und anstelle von Garnituren Stehtische aufgestellt. Ebenfalls haben wir versucht uns etwas mehr auf den Platz unterhalb der Kaserne zu konzentrieren. Durch diese Umstellung hat sich der Umsatz doch deutlich verringert, jedoch aufgrund der tieferen Unkosten ist der Reingewinn dennoch auf akzeptablem Niveau geblieben. Das Helferfest fand dann am 4. September statt.

Da das im Frühjahr wegen Hochwasser abgesagte KaWe ebenfalls auf dieses Datum verschoben wurde, haben wir kurzerhand das Helferfest auf den Festplatz verlegt. Dafür hat der WFV Rhenania St. Johann extra für uns ein super Menü gekocht und uns vorzüglich bewirtet.

Der Familienabend fand seit langem wieder einmal im Café Momo statt. Wir wurden hier von Jean-Pierre mit einem reichhaltigen Büffet verwöhnt.

 

2005

An der GV vom 28. Januar konnte wiederum kein kompletter Vorstand gewählt werden. Die Posten der Fahrchefs, Jungfahrleiter und Sekretär blieben wieder vakant.

Am 2. April war es dann soweit und die Schiffe konnten wieder eingewassert werden. Am Abend traf man sich dann zum Raclette Essen in der Klause, wiederum bestens organisiert durch unsere Klausenwirtin Klara.

Was den sportlichen Teil anbelangt, schnitten wir bei den Wettfahren mit unterschiedlichem Erfolg ab. Beim Einzelwettfahren WSV Aarau zum 75 Jährigen Jubiläum belegten wir den hervorragenden 6. Vereinsrang. Bei den Aktiven wurde André Rotach im 3. und Franz Amann im 9. Kranzrang klassiert. Knapp hinter den Kränzen im 19. Rang wurde Beat Amann klassiert.

Beim Paarwettfahren des WFV Horburg mussten wir schon den ersten Rückschlag einstecken, denn auf Grund der Tatsache, dass wir nur mit vier Fahrpaaren antreten konnten war ein Topergebnis nicht mehr möglich. Wir belegten den 11. Vereinsrang und kein Fahrpaar konnte sich in den Kranzrängen einreihen.

Beim Paarwettfahren WFV Ryburg-Möhlin waren dann sogar nur noch drei Fahrpaare am Start. So war es nicht verwunderlich, dass wir nur den 16. Vereinsrang belegten.

Beim Fischer-Club Classic belegten wir dann den 10. Vereinsrang. André Rotach wurde 18. und kam so zu einem weiteren Kranzabzeichen.

Beim KaWe welches vom WFV St. Alban zum 100 Jährigen Jubiläum durchgeführt wurde, starteten wir mit vier Fahrpaaren und belegten den etwas enttäuschenden 11.  Vereinsrang.

Beim Paarwettfahren zum 75 Jährigen Jubiläum des AWS Birsfelden belegten wir mit nur drei Fahrpaaren den 19. Vereinsrang. André Rotach und Bruno Brodmann ergatterten sich gerade noch den letzten Kranzrang.

An der Schlagrudermeisterschaft nahmen wir mit 2 Weidlingen teil. Sie belegten den 7. und 17. Rang.

Das Endfahren am 1. Oktober wurde von André Rotach vor Roger Wyden und Beat Amann gewonnen.

Als Vereinsmeister konnte, wie nun schon seit vielen Jahren, André Rotach gefeiert werden.

Wie alle Jahre war die Bundesfeier am 31. Juli wieder ein Höhepunkt im Vereinsjahr. Als Servierpersonal konnte die Hypokras Clique engagiert werden, die einen guten Job verrichteten. Aufgrund des guten Wetters und dem tollen Einsatz aller Helfer konnten wir ein ansehnliches Resultat erwirtschaften. Das Helferfest fand dann am 3. September statt.

Am 1. Oktober putzten und versorgten wir dann die Weidlinge. Dank dem guten Einsatz aller, konnten zeitig alles problemlos erledigen. Das Langschiff blieb noch eine Woche im Wasser und wurde am 8. Oktober ausgewassert und direkt auf einen Transportanhänger verladen. Es wurde über den Winter vom Bootsbauer Helbling in Jona total saniert. Die Überholung des Langschiffes kam insgesamt auf über 26'000 CHF zu stehen. An den Arbeitsabenden wurden noch viele Arbeiten und Reparaturen erledigt.

Der Familienabend am 19. November fand diesmal im Restaurant Lange Erlen statt.

 

2006

Mit der Generalversammlung vom 27. Januar 2006 begann das 124. Vereinsjahr etwas turbulent. Da der Saal im Stänzler besetzt war und im Restaurant zuviel Betrieb herrschte, entschlossen wir uns in unsere Klause umzuziehen. Zu Beginn war es zwar eisig kalt, doch mit der Zeit wurde es angenehm warm. Der Vorstand wurde wie im Vorjahr mit gleicher Besetzung bestätigt. Dabei ist zu bemerken, dass das aktivste Vorstandsmitglied „vakant“ immer noch 4 Posten inne hat, nämlich Sekretär, 1. + 2. Fahrchef und Jungfahrleiter.

Am 25. März war es dann soweit und die Schiffe konnten wieder eingewassert werden. Am Abend traf man sich dann zum Raclette Essen in der Klause, wiederum bestens organisiert durch unsere Klausenwirtin Klara.

Der Höhepunkt in diesem Jahr war sicher die Durchführung des Kantonalen Wettfahrens vom 24./25. Juni. Mit viel Aufwand und Einsatz hat das Organisationskomitee ein tolles Wettfahren auf die Beine gestellt. In sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht war es ein voller Erfolg, auch wenn es das Wetter nicht so gut meinte mit uns. So war der Samstag Abend, trotz Musik von Lily & Hansheini nicht gut besucht. Trotzdem konnte das Fest, auch wenn kein Gewinn erwirtschaftet wurde, als Erfolg bezeichnet werden.

Auch bei der Bundesfeier am 31. Juli hatten wir leider kein Wetterglück. Zudem musste zum ersten Mal der Festbecher verwendet werden, was für uns einen zusätzlichen Aufwand bedeutete. So mussten wir uns in diesem Jahr, unter anderem auch noch wegen Personalmangel, mit einem schlechten Resultat zufrieden geben.

Am 23. September war Schiffe versorgen angesagt. Am Mittag waren wir bereits fertig, vor allem dank dem Einsatz die Woche zuvor, wo kräftig vorgeschafft wurde.

Der Familienabend am 18. November wurde mit dem Helferfest zusammengelegt. Im Cliquenkeller der „Die Vertschubblete“ hat uns Heinz Herzig und Familie mit einem Fondue Chinoise verwöhnt. Es war ein richtig gelungener toller Abend.

 

2007

Das Jahr startete mit der 124. Generalversammlung vom 26. Januar im Rest. Stänzler. Wiederum konnte kein kompletter Vorstand zusammengestellt werden. Es fehlen nach wie vor der Sekretär sowie auch alle Fahrchefs.

Die Fahrstandsitzung wurde am 23. Februar in der Klause abgehalten. Es waren gerade mal 4 Aktive und 2 Kampfrichter anwesend. Dabei wurden folgende Wettfahren  bestimmt: KaWe Fischer-Club Basel, Paarfahren WSC Bern, Jubiläumsfahren Horburg, Einzel Fischer-Club Classic, Schlagrudermeisterschaft Rhenania, Paarfahren WFV Muttenz, SM in Bremgarten und Endfahren.

Das Paarfahren WSC Bern wurde später wegen mangelnder Beteiligung vom Veranstalter abgesagt und das Paarfahren vom WFV Muttenz fiel dem Hochwasser zum Opfer.

Am 17. März traf man sich dann zum nun bereits traditionellen Bowling Abend im Bowling-Center. Das Schiffe einwassern fand am 31. März statt. Am selben Abend traf man sich zum Raclette Essen in der Klause.

Das auf den 5. Mai angesetzte KaWe wurde 2 mal verschoben und schlussendlich am 17. September durchgeführt. Der Rhein-Club belegte den 4. Vereisrang von 9 gestarteten Vereinen. Bei den Aktiven konnte Franz und Beat Amann einen Kranz mit nach Hause nehmen.

Zum 100 jährigen Jubiläum des WFV Horburg fand am 30. Juni / 1. Juli ein Paarwettfahren statt. Der Rhein-Club belegte den 11. Vereinsrang von insgesamt 25 gestarteten Vereine. Es konnten keine Kranzränge herausgefahren werden.

Das Fischer-Club Classic vom 28./29. Juli war durch die äusseren Bedingungen mit viel Wind eine Lotterie. André Rotach durfte wegen Behinderung eines Motorbootes am nächsten Tag nochmals starten und fuhr den hervorragenden 2. Rang heraus.

Die Bundesfeier am 31. Juli konnte bei guter Witterung abgehalten werden. Dieses Jahr mussten wir auf unseren Satelliten an der Florastrasse verzichten, denn der Platz wurde von einem anderen Verkaufsstand belegt.

An der Schlagrudermeisterschaft vom 4. August beim WFV Rhenania St. Johann nahmen der Rhein-Club mit einem Schiff teil. Das aktiv Schiff mit der Besetzung von Franz Amann am Steuer, André Rotach, Silvio Schaad, Werner Lanz und Manuel Goldiger am Ruder, belegte in der Endabrechnung den sensationellen 3. Rang.

An der Schweizermeisterschaft im Paarfahren vom 25./26. August beim WSC Bremgarten haben gerade mal 3 Fahrpaare teilgenommen. So ist der 23. Vereinsrang von 30 gestarteten Vereine nicht verwunderlich.

Vom 1. - 9. September begab sich der Rhein-Club seit langem wieder einmal auf eine Fernfahrt. Sie führte mit dem Langschiff von Nancy nach Strasbourg und danach wurde das Langschiff mit einer verkleinerten Crew innert 2 weiteren Tagen nach Basel gefahren. Auf dem Marne – Rhein Kanal mussten insgesamt 52 Schleusen, sowie der Schiffsaufzug in Arzviller überwunden werden. Von Strasbourg bis Basel kamen dann noch 8 weitere Schleusen dazu. Bei unterschiedlicher Witterung, was aber auf die gute Stimmung und Kameradschaft keinen Einfluss hatte, konnte die Fahrt ohne grössere Probleme durchgeführt werden. Dem Organisator Karl Brodmann gebührt ein grosses Dankeschön.

Das mini Endfahren vom 22. September mit lediglich 4 Teilnehmern wurde durch André Rotach gewonnen. Er konnte am Familienabend ebenfalls den Pokal zum Vereinsmeister entgegennehmen.

Das provisorische Dach unterhalb der Klause, das nun schon über 30 Jahre alt war, wurde nach dem Endfahren abgerissen. Einerseits musste es weichen, um die Renovation der Kasernenmauer zu ermöglichen, anderseits hatten die Stadtbildkommission und die Stadtgärtnerei Einwände gegen das jetzige Provisorium. Wir erhielten die Aufforderung ein neues Projekt für das Vordach unter Einbezug eines Architekten zur Baubewilligung vorzulegen.

An der DV vom VBWV am 19. Oktober wurde André Rotach zum Vizepräsidenten des VBWV gewählt. Aktuell ist nun der Rhein-Club mit 2 Mitglieder im Basler Vorstand vertreten.

Der diesjährige Familienabend wurde von 30 Teilnehmern besucht. Er wurde am 17. November im Cliquen Keller der Rhygwäggi abgehalten. Es wurde eine Bilder Präsentation von der Fernfahrt gezeigt.

Per Ende 2007 zählt der Rhein-Club 122 Mitglieder. In den letzten 5 Jahren war nochmals ein markanter Mitgliederrückgang zu verzeichnen. Die Gründe dafür sind vielseitig und wurden bereits an früherer Stelle aufgelistet.